ten day ways | 1996–1997

In der Installation sind die Bildpaare chronologisch im Raum geordnet, dominoartig mit Stahlstiften an die Wandflächen geheftet, so daß die Form einer Zeichnung gleicht. Es bilden sich tagesbezogene eigenständige Formen, die filmische Sequenzen andeuten. Farbige und schwarz/weiße Fotografien werden alternierend integriert.

Der Chronologie der Aufnahmen entsprechend ordne ich die Bilder so an, wie sie im fotografischen Film dokumentiert sind, also unabhängig von ihrer sehrichtigen Definition als Hoch- oder Querformat. Bei der Betrachtung ergibt sich die Möglichkeit der Formatkorrektur, der Sehgewohnheit folgend, wodurch körperliche Bewegungen provoziert werden. So entsteht durch das Nachvollziehen meiner Bewegungen eine tänzerische Choreografie der Rezeption.