Heidi Stecker, Die fotografierte Stadt | 2005

 
„Maria Sewcz („inter esse“ 1985-1987) und Michael Scheffer halten geheimnisvolle, undefinierbare oder banale Szenen fest mit Menschen in drangvoller Enge und Eile oder scheinbar ohne ersichtlichen Grund herumstehend, bei Nacht, Zwielicht oder grellem Tag. Für sie gibt es kein übergeordnetes Außen, dem etwas vermittelt werden soll. Diese Flaneure auf den Spuren ihrer persönlichen und biographischen Interessen arbeiten mit Fragmentierungen, Unschärfen, ungewöhnlichen Blickwinkeln, extremen Formaten und Verzerrungen. Die Serie „Déjà vu“ von Maria Sewcz (2000-2003) begibt sich an einige der früheren Berliner Situationen, die ihr Aussehen mittlerweile drastisch änderten.“

Aus dem Text von Heidi Stecker zur Ausstellung Die fotografierte Stadt,  Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, 2005
KünstlerInnen: Sibylle Bergemann, Wiebke Loeper, Helga Paris, Merit Schambach, Michael Scheffer, Maria Sewcz, Clemens von Wedemeyer, Karin Wieckhorst